Von Karin Neukirchen-Stratmann (Syker Kurier im Weser-Kurier vom 3.8.12)
Bruchhausen-Vilsen. Private Bautätigkeiten sind in der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen leicht rückläufig. Dies ergab jetzt eine Aufstellung der Verwaltung.
Allerdings müsse nach Gemeinden differenziert werden. So bauten in Asendorf 2007 und 2008 noch drei Familien ein neues Wohnhaus, 2009 war es eine Familie, 2010 zwei Familien, 2011 niemand und bislang in 2012 eine Familie. Eine Spitze im An-, Um- und Ausbau wurde 2008 mit 21 Maßnahmen erzielt. Nebengebäude wurden im Schnitt rund fünf pro Jahr errichtet.
Im Flecken gab es 2007 mit 13 und 2010 mit 14 Neubauten zwei Spitzen. 2011 waren es sieben, 2009 nur fünf. Bislang gibt es in 2012 neun Neubauten. Die Neubauten an Nebengebäuden ist mit acht relativ konstant, An-, Um- und Ausbauten gab es 2007 und 2010 mit je 21 relativ viele, die Zahl ist seither sinkend.
In der ehemaligen Gemeinde Engeln wurde seit 2007 im Schnitt ein Haus pro Jahr gebaut, dazu vier Nebengebäude. An-, Um- und Ausbauten gab es 2008 elf Mal, 2007 waren es gerade mal zwei, seither ist diese Zahl gleichbleibend.
In Süstedt wurde 2007 viel gebaut: Vier Häuser entstanden damals. Seither liegt die Neubautätigkeit mit keinem oder einem Haus fast brach. Die Zahl der Nebengebäude sowie der An-, Um- und Ausbauten ist mit drei bis sechs konstant.
In der Gemeinde Martfeld wird noch recht viel gebaut, auch wenn der dortige Gemeinderat oft über mangelnde Bautätigkeit jammert. Doch mit acht Neubauten in 2007, je sechs in 2008 und 2010 sowie je drei in 2009 und 2011 liegt Martfeld im Vergleich zu den andere Gemeinden im Spitzenfeld. "Hier ist es in der ersten Linie Lückenbebauung gewesen, keine Bautätigkeiten im Neubaugebiet, vielleicht fällt dies dann einfach weniger ins Auge", mutmaßt Gemeindedirektor Horst Wiesch.
In Schwarme ist die Zahl der Neubauten seit 2007 mit rund drei pro Jahr annähernd stabil, allerdings gab es 2011 eine Spitze mit sieben Neubauten. Auch die Erstellung von Nebengebäuden sowie An-, Um- und Ausbauten ist mit rund drei pro Jahr relativ konstant geblieben.